Einer der wichtigsten Trends in der Vermögensverwaltung ist die Erhöhung der Verfügbarkeit von Vermögenswerten durch die Anwendung von data. Um dies zu erreichen, werden Informationen benötigt. Informationen, die von verschiedenen Akteuren in der Kette während des gesamten Lebenszyklus eines Vermögenswerts produziert und aufgezeichnet werden.
Die gemeinsame Nutzung und Erfassung dieser Informationen über die gesamte Kette hinweg ist oft schwierig, da jeder Beteiligte seine eigene Methode und Struktur für die Aufzeichnung dieses Vermögenswertes data hat. Der kontinuierliche Austausch dieser Informationen wird oft als zeitaufwändig und unrentabel empfunden. Wie können die verschiedenen Parteien in der Kette ihre data effektiv austauschen und die gegenseitige Zusammenarbeit stärken? Die SAP Asset Intelligence Network (AIN) bietet Organisationen hier eine Lösung.
AIN ist eine Cloud-Lösung, die Teil der Intelligent Asset Management (IAM) Suite von SAP ist. Ein AIN-System ermöglicht Organisationen die gemeinsame Nutzung von Assets data. Der Eigentümer dieses Systems ist für die Einladung und Autorisierung der Partner verantwortlich. Je nach ihrer Rolle werden den Partnern Rechte zugewiesen, die von der Erstellung und Änderung bis hin zu consulting spezifischen data reichen.
AIN verwendet Asset Central Foundation (ACF), das neue standardisierte data Modell für Anlagen data innerhalb der Intelligent Asset Management Suite von SAP. Innerhalb von ACF werden Industriestandards unterstützt, die die Erfassung und den Austausch von Wissen über AIN wesentlich einfacher und effektiver machen.
Wenn es um das Vermögen management geht, haben drei Akteure ein Interesse an einer einheitlichen Erfassung data:
Diese sind:
Für den Lieferanten endet der Einblick in die Nutzung einer Anlage traditionell im Moment der Lieferung. Das ist eine verpasste Gelegenheit. Die Nutzung in der realen Welt data ist von unschätzbarem Wert für die zukünftige Produktentwicklung und den Support vor Ort. Für die Hersteller ist der Einblick in den Einsatz, die Nutzung und die aufgezeichneten Informationen im Zusammenhang mit dem Ausfall der Anlage von großer Bedeutung.
Auf diese Weise kann festgestellt werden, ob die Kunden die Anlagen so nutzen, dass das Ausfallrisiko erhöht ist. Wenn ein Lieferant weiß, dass ein bestimmtes Bauteil beim Einsatz einer Anlage unter bestimmten Umständen ausfällt, kann dies bei einer zukünftigen design berücksichtigt werden. Um diesen Informationsbedarf zu decken, sind der Eigentümer der Anlage und die Wartungsparteien gefordert.
Nicht immer kümmert sich der Eigentümer und Betreiber der Anlage um deren Instandhaltung. In den meisten Fällen wird dies spezialisierten Partnern überlassen. Selbst in Unternehmen, die diese Aufgabe selbst übernehmen, gibt es in der Regel eine Aufteilung zwischen der Produktions- und der Wartungsabteilung.
Der Eigentümer und Betreiber einer Anlage wird sich hauptsächlich auf die Lebensdauer und die Einsatzfähigkeit konzentrieren. Wie hoch ist die Ausfallrate? Wie lange hält eine Anlage, bevor sie ersetzt werden muss? Wird es durch ein Produkt desselben Anbieters ersetzt oder gibt es bessere Produkte von anderen Anbietern? Der Anlagenbesitzer ist vom Lieferanten abhängig, wenn es um neue Produkte, Modelle, Ersatzteile oder geänderte Vorschriften geht.
Die Parteien, die die Anlagen instand halten, haben oft einen guten Überblick über die benötigten Teile und die erforderliche Häufigkeit der Wartung. Ein Einblick in die Nutzung ist dagegen oft nur möglich, wenn die Wartung aufgrund eines vorbeugenden Wartungsplans oder einer Störung durchgeführt wird.
Genau mit dieser Einsicht können die Wartungsparteien verbesserte oder sogar neue Dienstleistungen realisieren. Schließlich kann die Wartung proaktiv angeboten werden, um Ausfälle zu verhindern. Die Wartung kann sogar verschoben werden, wenn sich herausstellt, dass sie bei dem aktuellen Einsatz nicht erforderlich ist.
Trotz der weithin unterstützten Notwendigkeit einer einheitlichen data -Registrierung gibt es ein "Huhn-und-Ei-Problem". Wer fängt an? SAP hat AIN entwickelt, um Organisationen bei der Standardisierung und gemeinsamen Nutzung ihrer data in der gesamten Kette zu unterstützen. Um den oben erwähnten Informationsbedarf zu decken, sind die verschiedenen Parteien voneinander abhängig und eine Zusammenarbeit ist unerlässlich.
Durch die zentrale Aufzeichnung und Bereitstellung von data innerhalb von AIN erhalten alle Beteiligten in Echtzeit Einblick in den aktuellen Stand der Produktinformationen, die Nutzung und den Ausfall von Anlagen sowie die durchgeführten Wartungsarbeiten. Lieferanten können neue und verbesserte Produkte entwickeln, Anlageneigentümer und -betreiber können eine höhere Anlagenverfügbarkeit bei geringeren Kosten erreichen, und Wartungsunternehmen können verbesserte und neue Dienstleistungen anbieten.
Vincent Beumer
Vincent ist Marketing Manager und erfahrener Berater mit umfangreichen Kenntnissen in den Bereichen Digitale Transformation und Analytics im SAP-Umfeld.
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