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Wählen Sie die richtige Instandhaltungsstrategie mit SAP ASPM

Geschrieben von: Vincent Beumer | Jan 2, 2024 3:20:00 PM

Für anlagenintensive Unternehmen ist es wichtig, stets die höchstmögliche Verfügbarkeit von Anlagen und Sicherheit und die geringstmöglichen Kosten anzustreben. Doch wie erreicht man dies? SAP Asset Strategy and Performance Management (SAP ASPM) bietet hierfür eine hervorragende Lösung. In diesem Blog erklären wir Ihnen, wie Sie mit SAP ASPM die richtige Instandhaltungsstrategie wählen können, einschließlich der neuesten Funktionen.

Wussten Sie, dass viele anlagenintensive Unternehmen regelmäßig vor der Herausforderung stehen, die Instandhaltungskosten so niedrig wie möglich zu halten, ohne das Risiko von Störungen zu erhöhen? Hierfür können Sie Methoden und Prozesse wie FMEA, RCM und RCA nutzen. Mit diesen Methoden erhalten Sie einen Einblick in die Nutzung der Anlagen und können die richtigen Entscheidungen für eine optimale Instandhaltungsstrategie treffen.

Optimaler Einblick in Vermögenswerte

Bei der Menge an Daten, die heute zur Verfügung steht, erleben wir regelmäßig, dass Unternehmen in einer isolierten Sammlung von Informationen stecken bleiben, die von anderen Teilen der Organisation nicht zugänglich sind (data silos). Entweder in Excel oder in einer anderen Software, die nicht mit dem betrieblichen Instandhaltungssystem integriert ist.

Mit der Cloud-Lösung SAP Asset Strategy and Performance Management (SAP ASPM), die Teil der Intelligent Asset Management Suite ist, erhalten Sie einen optimalen Überblick und Einblick in die Daten über alle Anlagen.

Bestimmung der richtigen Instandhaltungsstrategie

Mit SAP ASPM identifizieren Sie kritische Anlagen, bestimmen die richtige Instandhaltungsstrategie und implementieren diese Strategie im ERP System, wie z.B. S/4HANA. All dies basiert auf bekannten Zuverlässigkeitsmethoden.

Abbildung 1: Die Instandhaltungsstrategien und -methodiken in SAP ASPM

 

Der Prozess von SAP Vermögensstrategie und Leistungsmanagement

Abbildung 2: Der ASPM-Prozess

Der ASPM-Prozess beginnt mit der Definition von Assets im System IAM (siehe Punkt 1 in der Abbildung oben). Die Assets können aus dem System ERP stammen, z. B. aus S/4HANA. Anschließend bestimmen Sie die Kritikalität jedes Assets mit einer Risikoanalyse (siehe Punkt 2).

Je nach dem Grad der Kritikalität setzen Sie die richtige Methodik (RCM, FMEA oder RBI) ein (siehe Punkt 3). Mit dieser Methodik empfehlen Sie die richtige Instandhaltungsstrategie. Mit diesen vorbeugenden und korrigierenden Maßnahmen können Sie die Anlagen optimal instand halten.

Sie sammeln alle Empfehlungen in der "Preventive Maintenance Review App" (siehe Punkt 4). Mit dieser App können Sie die empfohlene Instandhaltungsstrategie überprüfen und im System ERP umsetzen (siehe Punkt 5). Im Laufe der Zeit können Sie die Strategien analysieren und verbessern, indem Sie frühere Bewertungen im ASPM-System übersichtlich überprüfen (siehe Punkt 6).

Abbildung 3: Risikoanalyse mit SAP Asset Strategy and Performance Management

Mit einer Risikomatrix ermitteln Sie eine Risikobewertung (Grad der Kritikalität). Sie stellen die Matrix unternehmensspezifisch zusammen. So können Sie einen Score für verschiedene Kategorien (Auswirkungen) berechnen. Die Punktzahl basiert auf der Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses und dessen Folgen.

FMEA-Bewertung

Mit einer FMEA-Bewertung analysieren Sie die Arten von Anlagenausfällen", die auftreten können. Diese werden auch als "Ausfallarten" bezeichnet. Sie beginnen damit, die Ursachen für die "Ausfallarten" zu ermitteln. Dann bestimmen Sie die RPZ-Punktzahl (Risikoprioritätszahl) mit den Variablen "Entdeckbarkeit", "Auftreten" und "Auswirkungen".

 Die RPZ-Punktzahl gibt einen Hinweis auf den Grad der Wichtigkeit jedes "Ausfallmodus". Sie können Empfehlungen für die richtige, angemessene Instandhaltungsstrategie für jede Ursache eines solchen "Ausfallmodus" abgeben.

Abbildung 4: Die Bewertung eines RPN-Scores in SAP ASPM

RCM-Beurteilung

Mit einer RCM-Bewertung definieren Sie die Funktionen, die möglichen Ausfälle, die möglichen "Ausfallmodi" und die "Auswirkungen" aller Anlagen. Mit all diesen Definitionen können Sie den Benutzer klar durch ein Entscheidungsdiagramm führen.

Empfehlungen für die richtige Instandhaltungsstrategie

Nachdem Sie alle Teile des Prozesses durchlaufen haben, bündeln Sie alle Empfehlungen für die richtige Instandhaltungsstrategie im Unternehmen. Diese können Sie in der zentralen Anwendung von SAP ASPM übersichtlich darstellen.

Abbildung 5: Alle Empfehlungen für die richtige Instandhaltungsstrategie gebündelt in SAP ASPM

Wartung mit Übersicht und Struktur

Nachdem Sie den gesamten Prozess durchlaufen haben, haben Sie als anlagenintensives Unternehmen Einblick und Überblick über alle Anlagen. Sie können leicht die richtige Instandhaltungsstrategie bestimmen und sie im ERP System des Unternehmens umsetzen.

Vincent Beumer

Vincent ist Marketing Manager und erfahrener Berater mit umfangreichen Kenntnissen in den Bereichen Digitale Transformation und Analytics im SAP-Umfeld.

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