Unternehmen werden tagtäglich von ihren Kunden mit der Forderung nach komplexeren Produkten in kleineren Chargen, mit kürzeren Vorlaufzeiten und zu niedrigeren Preisen konfrontiert. Eine fast unmögliche Forderung, aber wenn Ihr Konkurrent sie erfüllen kann, dürfen Sie nicht ins Hintertreffen geraten.
Innovative Technologien wie Additive Manufacturing (AM) können Ihre Prozesse verbessern und rationalisieren. Richtig eingesetzt, bietet AM zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Produktionstechnologien. Sie führt zu einem revolutionären Wandel in der Art und Weise, wie wir Teile in verschiedenen Branchen herstellen, und richtet sich nicht nur an Großunternehmen, sondern auch an kleine und mittlere Betriebe.
Additive Fertigung, auch 3D-Druck genannt, gibt es seit über 35 Jahren. Aber wenn man bedenkt, dass wir seit Tausenden von Jahren konventionelle Technologien wie subtraktive und formgebende Verfahren verwenden, könnte man sagen, dass wir gerade erst begonnen haben, das Potenzial der additiven Fertigung auszuschöpfen. Was in den 80er Jahren als Rapid-Prototyping-Technologie begann, wird heute zunehmend im gesamten Produktlebenszyklus eingesetzt.
Unterschiedliche applications erfordern unterschiedliche Materialien und Verfahren. Glücklicherweise gibt es heute Drucker, die problemlos zwischen verschiedenen Materialien wechseln können, was die Möglichkeiten enorm erweitert. Mit professionellen, erschwinglichen Desktop-3D-Druckern können Sie die meisten Ihrer Prototypen und Werkzeuge applications schnell, kostengünstig und im eigenen Haus drucken. Bei einigen applications ist es sogar möglich, Teile für den Endverbraucher oder Ersatzteile zu drucken.
Drucken Sie Ihre visuellen und funktionalen Prototypen in 3D, um Probleme früher zu erkennen, neue Funktionen zu testen und die Markteinführungszeit zu verkürzen.
Durch den Druck von Produktionswerkzeugen wird die Herstellung von kundenspezifischen Werkzeugen schneller, kostengünstiger und betriebsintern möglich. Der eigentliche Wert liegt jedoch in der Auswirkung, die diese kundenspezifischen Werkzeuge auf Ihre Prozesse haben können, indem sie diese effizienter, schneller und sicherer machen.
Der Einsatz des 3D-Drucks als Produktionstechnologie zur Herstellung von Endverbrauchsteilen ermöglicht die Herstellung von Bauteilen, die mit herkömmlichen manufacturing Methoden nicht möglich wären.
Durch den 3D-Druck Ihrer Ersatzteile auf Abruf können Sie den Bestand, den Lagerplatz und den Abfall reduzieren. Die Kombination mit dem Druck vor Ort senkt auch die Transport- und Verpackungskosten.
Für fortgeschrittene applications sind industrielle 3D-Drucker manchmal die beste Lösung, wenn besondere Anforderungen an Material, Bauvolumen, Kapazität oder Auflösung bestehen. Eine wachsende Zahl von Unternehmen druckt erfolgreich eine breite Palette von Anwendungen in verschiedenen Sektoren. Aber AM ist kein eigenständiger Prozess - vor- und nachgelagerte Verfahren müssen ebenfalls berücksichtigt werden.
Für jeden Produktionsprozess gibt es design Regeln und Werkzeuge. Da das "additive" Verfahren das genaue Gegenteil des konventionellen "subtraktiven" manufacturing ist, führen die herkömmlichen design Werkzeuge nicht immer zu den gewünschten Ergebnissen. Man entfernt kein Material von einem Block, sondern fügt es nur hinzu, wenn es nötig ist. Aus diesem Grund haben die Entwickler von Siemens NX in den letzten Jahren neue design Funktionen hinzugefügt, die den Konstrukteuren helfen, das Potenzial von AM voll auszuschöpfen.
Beim 3D-Druck spielt die Ausrichtung eines Teils im Drucker eine entscheidende Rolle, da sie sich auf Festigkeit, Qualität, Kosten, Druckzeiten, Materialverbrauch und Nachbearbeitung auswirkt. Die Funktion "Build Preparation" von Siemens NX bietet eine Orientierungshilfe, die es Ihnen ermöglicht, die gewünschte Ausrichtung direkt im CAD-Modell zu speichern und so konsistente und wiederholbare Ergebnisse zu erzielen.
Nach Abschluss des Metalldrucks ist die Entfernung der Metallträger weiterhin erforderlich. Die manuelle Entfernung kann arbeitsintensiv sein und lässt sich nicht wiederholen. Dieser Prozess kann durch CNC-Fräsen automatisiert werden, wobei die Stützen automatisch entfernt werden und die korrekten Abmessungen und Oberflächenbeschaffenheit sichergestellt werden. Die Programmierung und Simulation des Fräsprozesses kann auch in Siemens NX erfolgen, um Kollisionen und Fräsprobleme zu vermeiden.
Ganz gleich, ob Sie neu im 3D-Druck sind oder bereits Erfahrung damit haben, ob Sie das Potenzial des 3D-Drucks gerade erst erkunden oder ob Sie industrielle Drucker rund um die Uhr betreiben. Wir unterstützen Ihr Unternehmen bei jedem Schritt auf dem Weg zur erfolgreichen Einführung der Additiven Fertigung.