Wie kann die Digitalisierung den Arbeitskräftemangel im Baugewerbe beheben?

Inhaltsübersicht

Wie können wir bis 2030 900.000 neue Wohnungen bauen? Das ist die große Herausforderung, vor der die Bauindustrie in den Niederlanden steht, und das in einer Zeit, in der der Mangel an Materialien, Produktionsmitteln und Fachkräften immer offensichtlicher wird. Die Branche muss Wege finden, um mit denselben Arbeitskräften mehr zu erreichen. Wie also kann die Digitalisierung den Unternehmen helfen, diese Herausforderung zu meistern? Wir haben vier Schlüsselbereiche identifiziert, in denen digitale Technologien zum Einsatz kommen können.

1. Genauere Berechnung und Planung


Jeder, der Erfahrung im Bauwesen hat, weiß, dass die Realität eines Projekts oft von den ursprünglichen Berechnungen und Planungen abweicht. Diese Kalkulationen sind im Wesentlichen Momentaufnahmen, die gemacht werden, um die Kosten für die Arbeiten in Bezug auf Zeit und Material zu schätzen. Während sich jedes Projekt ändert, bleiben die Kalkulationen oft unangetastet. Früher war es zu zeitaufwändig, alle Änderungen im Auge zu behalten. Heute machen es neue Technologien einfacher, alles auf dem neuesten Stand zu halten und somit besser zu verwalten.

Building Information Modelling (BIM) kann beispielsweise helfen, Projekte genauer und schneller zu berechnen. Technische Systeme helfen bei der Erstellung einer klaren und umfassenden design der Arbeit. Durch die Verbindung dieser beiden Systeme werden Projekte vollständig transparent, so dass durchgängig klar ist, was zu liefern ist und welche Ressourcen benötigt werden - auch wenn sich die Entwürfe ändern. Die Integration mit ERP Systemen ermöglicht auch die Berücksichtigung des Status und der Verfügbarkeit von Personal, da moderne ERP Systeme Funktionen zur Personaleinsatzplanung enthalten. Auf diese Weise können die Bauarbeiter dort eingesetzt werden, wo sie am meisten gebraucht werden, so dass die Unternehmen mit denselben Arbeitskräften mehr erreichen können.

2. Smarteres Arbeiten vor Ort

Auch Bauarbeiter können von der Digitalisierung profitieren. Viele ERP Systeme bieten benutzerfreundliche mobile Apps, die eine einfache und schnelle Erfassung vor Ort ermöglichen. Die Erfassung von Stunden, Reisezeiten, Reisekosten und Materialien war noch nie so einfach. Über diese Apps können die Planer auch technische Informationen mit den Teams vor Ort austauschen. Ein intelligenteres Arbeiten vor Ort hat das Potenzial, im Vergleich zu manuellen Eingaben viel Zeit zu sparen. Die erfolgreiche Nutzung dieser Apps hängt jedoch davon ab, dass die Unternehmen ihre Prozesse standardisieren. Jeder muss die Apps konsequent nutzen, sonst bleiben die Informationen unvollständig.

3. Integration mit Partnern

Organisationen im Bau- und Infrastruktursektor arbeiten immer häufiger und intensiver zusammen. Digitale Werkzeuge, wie das standardisierte System integrations, können eine erfolgreiche Zusammenarbeit fördern. Ein gutes Beispiel ist die niederländische Plattform für digitale Zusammenarbeit (DSP), die es Strom-, Wasser- und Telekommunikationsunternehmen ermöglicht, mit spezialisierten Unternehmen für unterirdische Infrastruktur zusammenzuarbeiten. Ziel ist es, alle unterirdischen Bauarbeiten so zu koordinieren, dass neue Anschlüsse für Strom, Wasser und Telekommunikationsdienste gleichzeitig installiert werden können. Im Jahr 2023 wurden über die Plattform rund 200.000 Anschlussanfragen bearbeitet.

4. Aus der Vergangenheit lernen

Wenn man einen Schritt weiter geht, kann data genutzt werden, um aus vergangenen Erfahrungen zu lernen. Wenn wir auf frühere Projekte zurückblicken, sind dann unsere Ressourcen- und Kompetenzplanung realistisch? Oder müssen wir die Art und Weise, wie wir unsere Mitarbeiter planen, ändern? Ein weiterer Bereich wäre die Servicearbeit. Können wir maschinelles Lernen für die vorausschauende Wartung nutzen? Zum Beispiel, um die erforderliche Wartung vorherzusagen. Oder im Falle eines Ausfalls vorhersagen, welche Ausfälle wahrscheinlich welche Probleme verursachen werden, und die erforderlichen solutions ermitteln. Dies könnte die Servicearbeiten grundlegend verändern: Die Fehlerbehebung könnte zeitnaher und effizienter erfolgen. Bessere Nutzung der Zeit der Mechaniker.

Schlussfolgerung

Wie kann die Digitalisierung dazu beitragen, den Arbeitskräftemangel zu beheben? Digitale Werkzeuge sind entscheidend, um die Ziele der Gesellschaft im Bauwesen zu erreichen. Durch die Nutzung der Möglichkeiten, die die Digitalisierung und data bieten, können Bauunternehmen intelligenter arbeiten und mit denselben Arbeitskräften mehr erreichen. Sind Sie daran interessiert zu erfahren, wie Emixa Unternehmen dabei unterstützt? Wir würden uns freuen, Ihre spezifische Situation zu besprechen.

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